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Über Maroni und Kastanien

Der Ursprung: (Quelle Wikipedia)
Die Edelkastanie hat während der letzten Eiszeiten ihr Areal mehrmals vergrößert und verkleinert. Im kaukasisch-armenischen Gebiet wurde sie bereits in prähistorischer Zeit gegessen sowie das Holz verarbeitet. Die Kultivierung als Obstbaum dürfte in der Zeit zwischen dem 9. und 7. Jahrhundert v. Chr. erfolgt sein im Gebiet zwischen Kaspischem und Schwarzem Meer. Von hier verbreitete sie sich rasch nach Kleinasien, Griechenland und auf den Balkan.
Die Edelkastanie (Castanea sativa), auch Esskastanie, ist der einzige europäische Vertreter der Gattung Kastanien (Castanea) aus der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Sie ist ein sommergrüner Baum und bildet stärkereiche Nussfrüchte. In Süd- und Westeuropa wird sie wegen dieser essbaren Früchte und als Holzlieferant angebaut. Die Früchte werden als Kastanien, Maronen bzw. Maroni bezeichnet. Vom Mittelalter bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Edelkastanie in den Bergregionen Südeuropas ein Hauptnahrungsmittel der Landbevölkerung. Im 20. Jahrhundert gingen die Bestände durch den Befall mit dem Kastanienrindenkrebs stark zurück, erholten sich jedoch Ende des 20. Jahrhunderts wieder.

UeberMaroni

Stachelig wie ein Igel
Die Hülle (Fruchtbecher, Cupula) ist stachelig wie ein Igel. Die Frucht platzt auf, sobald die Nüsse im Inneren reif sind. Der Fruchtbecher fällt mitsamt den darin enthaltenen Nüssen ab. Der Doppelkeimling ist von einer lederartigen Samenschale umhüllt, die beim Rösten aufspringt.

Die Frucht
Die Früchte sind glänzende, dunkelbraune Nüsse. (Kastanien oder Maroni)

Maroni und Kastanien – alles eins???
Das Wort Maroni wird nicht einheitlich verwendet. Häufig werden damit einfach besonders große Früchte bezeichnet.
Maroni und Kastanien in einen Topf zu werfen, wäre jedoch für einen italienischen Produzenten ein Fauxpas. Für den Laien wahrscheinlich nicht sichtbar, unterscheiden sich schon die Bäume der Maroni optisch von den Kastanienbäumen. Die Bäume der Maroni wachsen zudem in niedrigeren Lagen und haben helleres Laub als die der Kastanie. Die Baumrinde der Maroni weist außerdem tiefe vertikale Linien auf.
Mit „marroni“ werden große Sorten von herausragender Qualität und rötlicher, glänzender Schale mit dichteren Streifen und einer flacheren Narbe bezeichnet. Die Früchte der Maroni sind süßer, nicht gespalten und innen nicht hohl, sowie leichter zu schälen. Im Gegensatz zu den Kastanien sind sie schneller gar und bleiben geröstet im Ofen länger weich. Maroni bilden darüber hinaus meist nur zwei, seltener drei Früchte pro Igel und sind dadurch runder.

In den Anbaugebieten der Emilia-Romagna und Viterbo findet man die besten Voraussetzungen für das Gedeihen dieser Kastanien- und Maronibäume. Auf nährstoffreichem Urgestein zusammen mit dem mediterranen Klima gedeihen die Bäume prächtig. Ist eine ertragreiche und gesunde Ernte gewehrleistet, dann beziehen wir unsere Produkte fast ausschließlich aus diesen Regionen. Durch langjährige Zusammenarbeit mit den erfahrensten Lieferanten für Maroni- und Kastanien, ist ein hoher Qualitätsstandard garantiert!

Stärke ist angesagt
Maroni oder Edelkastanien sind bekanntlich besonders nahrhaft, enthalten viel Stärke (übertreffen diesbezüglich sogar die Erdäpfel), sind glutenfrei und haben weniger Fett als andere Nüsse.
Maroni dienten früher auch als Mehlersatz zum Backen und wurde auch „das Brot der Bäume“ genannt. Heute sind die Früchte zu einer Delikatesse für Feinschmecker und Liebhaber geworden. In den kürzer werdenden Herbst-/Wintertagen und besonders in der Vorweihnachtszeit sind die Maronibrater mit ihren köstlichen Handwärmern nicht mehr wegzudenken.

Wahre Gesundmacher
Die Maroni oder Kastanien sind die leichtesten der Nussfamilie.
Mit nur 2 % Fett enthalten Sie wesentlich weniger Kalorien als andere Nusssorten und Samen.
Durch ihren beachtlichen Stärke- und Ballaststoffgehalt haben sie einen sehr hohen Sättigungswert (100 Gramm Maroni haben ca. 170 Kalorien)
Die Esskastanien sind eine ideale Quelle für Kalium, Magnesium, Vitamin C, E und B.
Wegen des hohen Vitamin B Gehalts wird der Maroni eine nervenstärkende Wirkung zugesprochen. Zudem sind sie basenüberschüssig und helfen gegen Sodbrennen. Edelkastanien eignen sich infolge ihrer Kochsalzarmut auch für Herz-, Kreislauf- und Nierenkranke.

Inhaltsstoffe

Verarbeitungsweise
Die Edelkastanien werden auf der runden Seite über den ganzen Bauch einmal eingeschnitten, wobei die Schale und die darunter liegende braune Haut durchgeschnitten sein sollte. Wenn man die Maroni/Kastanie zusammendrückt sollte die weiße Frucht sichtbar sein. Im heißen Maroniofen oder vorgeheizten Backofen (bei mindestens 200 - 220 °C), oder auf dem Grill geröstet. Vor dem Verzehr werden die Maronen geschält und die darunter liegende braune Haut entfernt.
Man kann sie stattdessen auch ca. 20 Minuten im Wasser kochen, dann schmecken sie etwas weicher und mehliger. Zur Herstellung eines Pürees müssen die Maronen vor dem Pürieren etwas länger gekocht werden.

Der traditionelle Wiener Maronibrater
Anfang Oktober ist es wieder soweit. Wenn die Sonne tiefer steht, die Tage kürzer und die Nächte länger werden, erfreut uns der Anblick der Wiener Maronibrater.
Wenn der Maronibrater ruft: „Maroni, heiße Maroni“, wissen wir, dass der Herbst vor der Tür steht. Bei einem gemütlichen Spaziergang lassen wir uns gerne zu einer Spitztüte „geröstete Maroni“ verführen. Die Maroni wärmen unsere Hände und plötzlich erscheint uns der bevorstehende Winter gar nicht mehr so trüb.

 

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